Mein Traum in Gefahr?!
18. Juli 2016
Ich kann mich noch haargenau an die Szene erinnern. Mein Vater und ich stehen vor dem Zug, der uns zum tatsächlichen Abfluggate bringen sollte. Einsteigen oder nicht?? Flug möglicherweise verpassen?
Puls auf 180. Adrenalin schießt durch unsere Adern. Wir schwitzen beide wegen dem Rennen. Meine Mutter geht natürlich nicht ans Handy, wenns mal wirklich wichtig wäre.
Wir steigen ein, und meine Mutter geht endlich ans Handy. Sie ist schon dort. Zum Glück! Als der Zug endlich zum Stehen kommt, rennen mein Vater und ich zum Gate. Ich male mir schon aus, wie wir als letzte drei Personen ins Flugzueg einsteigen und von den restlichen Passagieren mit vorwurfvollen Blicken bombadiert werden. Keine schöne Vorstellung…
Als wir am Gate ankommen stehen noch einige Leute dort, die auch noch nicht im Flieger sind. Also doch keine böse Blicke. Gerade nochmal gutgegangen. Am Ende war mein T-Shirt nassgeschwitzt, was nicht so lecker ist, wenn man einen langen Flug vor sich hat. Aber das war in dem Moment sowas von egal! Hauptsache den Flug nicht verpasst! Hab mich dann einfach oberkörperfrei vors Gate gestellt, um ein bisschen asuzukühlen. Ja mir war wirklich so ziemlich alles egal nach dieser Tortur. Ich war nur erleichtert und entspannt als der Flieger dann abgehoben hat.
So begann also meine Reise nach Kanada. Immerhin kann ich im Nachhinein selbst darüber lachen. Anders wär das gewesen, wenn wir den Flug verpasst hätten. Daran mag ich gar nicht denken…
Es ging somit nach Vancouver, wo wir einige Tage eingeplant hatten, an denen wir Zeit mit meiner Cousine verbringen wollten. Was wir dann dort alles erlebt haben, erfahrt ihr im kommenden Blogpost.
Stay tuned.